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Motivation im Fernstudium –
Tipps für ein erfolgreiches Fernstudium

Gastbeitrag von Florian Mayer *)

Es könnte so schön sein. Keine festen Vorlesungen, Übungen oder Tutorien. Das Unterrichtsmaterial wird nach Hause geschickt – man müsste es nur noch bearbeiten. Aber genau an diesem Punkt scheitern die meisten Teilnehmer eines Fernstudiums an Deutschlands Fernhochschulen.

Allein die Fernuni Hagen verzeichnete im Jahr 2011 eine Abbruchquote von über 70 %. Eine erschreckend hohe Zahl, die vielleicht auch zum Teil auf die niedrigen Studiengebühren zurückzuführen ist. Doch viele Fernstudenten unterschätzen den zusätzlichen Aufwand, den ein Fernstudium verlangt. Wer hat schon Lust, nach 10 Stunden Arbeit im Büro nach Hause zu kommen um sich dann wieder an die Bücher zu setzten? Wo bleibt da die Freizeit und das Leben neben dem Beruf?

Genau von diesem Gedanken sollten sich Arbeitnehmer, die sich den Zusatzaufwand eines Fernstudiums verschreiben möchten, verabschieden. Die Zeit des Fernstudiums ist geprägt von Verzicht und Ausdauer.  Sie verlangt den Teilnehmern in höchstem Maße Disziplin und Motivation ab und schränkt den eigenen Freiraum ein.

Wie motiviere ich mich?

Betrachtet man die Beweggründe eines Fernstudiums, dreht es sich am Ende immer um den beruflichen Aufstieg und die damit verbundene Gehaltssteigerung. Von einer normalen Investition erwartet man eine Rendite und das ist im Fernstudium nicht anders. Die Strapazen müssen sich lohnen. Daher ist es umso wichtiger, sich vor dem Entschluss ein Fernstudium zu beginnen, über das Ziel dieses Unterfangens im Klaren zu sein. Es muss gewährleistet werden, dass sich die Investition für den Studenten lohnt. Ohne monetären Anreiz wird es einem schwer fallen, sein Fernstudium zu beenden. Daher sollte der zu erwartende Karrieresprung zu Beginn des Fernstudiums mit dem Arbeitgeber definiert und festgelegt werden. Hat man sich erst einmal motiviert, geht es um die Optimierung des eigenen Lernverhaltens.

Das Zeitmanagement

Wer kennt sie nicht, die Studenten, die den ganzen Tag in der Bibliothek sitzen und einen durch ihr ständiges Lernfieber wahnsinnig machen. Doch schaut man genauer hin, besteht ihr Alltag meistens aus Kaffeetrinken und Schwätzchen halten. Die freie Zeiteinteilung ist gerade im Fernstudium der entscheidende Punkt, der über den Erfolg oder Misserfolg des Studiums entscheidet. Zur Hilfe sollte man sich hierbei das Pareto Prinzip - auch 80/20 Regel genann t- nehmen.  „Sie ist ein Werkzeug, dass die Effizienz von Arbeit, aber auch die Sicherheit von Entscheidungen erheblich steigern kann, (...) nach der 80 Prozent der Ergebnisse in 20 Prozent der Zeit erreicht werden“ (Werle, 2012).

Soll heißen: Die Kernaufgaben eines Faches sind wichtiger, als die Kleinigkeiten, die es vollenden. Wer das Pareto-Prinzip beachtet versucht 80 % des Lernstoffs in einem kurzen effektiven Zeitraum zu erledigen. Demnach muss man Prioritäten setzen, was tatsächlich erledigt werden muss und welche Teile des Lehrmaterials eine Zusatzlektüre darstellen. Seitenlanges Zusammenschreiben von Folien zum Beispiel, ist kein effektiver Lernprozess sondern reiner Selbstbetrug. Außerdem sind die Unterlagen der Fernhochschulen meistens so gut aufbereitet, dass eine weitere Zusammenfassung überflüssig ist. Im Anbetracht der knappen zeitlichen Vorgaben, müssen Studenten sich einen Überblick über die wesentlichen Strukturen und Elemente eines Fachs verschaffen, um das eigene Bestehen zu garantieren. Natürlich gehört auch zur Umsetzung dieses Plans eine gehörige Portion an Selbstdisziplin.

Belohnungen

So anstrengend ein Fernstudium auch sein kann, sollte man nie vergessen, sich zu belohnen. Sei es ein freier Samstag Nachmittag nach den Klausuren, oder ein Kurzurlaub am Meer. Belohnungen sind notwendig um die eigene Moral zu stärken. Daher sollten die Belohnungsphasen, wie auch die Lernphasen einer gewissen Regelmäßigkeit unterliegen. Hat man diese Punkte verinnerlicht, steht dem erfolgreichen Abschluss nichts mehr im Wege.

*) Zum Autor: Florian Mayer betreibt das Fernstudien-Portal http://www.der-fernuni-vergleich.de/


Literatur
Werle, Klaus (2012). Der Teufel steckt in Facebook.
WWW: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/a-853566.html (12-12-04)

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