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Praktikum während des Studiums und Auslandspraktika

Einige Zeit im Ausland zu verbringen fördert in der Regel nicht nur die Sprachkenntnisse und andere kognitive Fertigkeiten, sondern kann auch die Persönlichkeit einer Studentin oder eines Studenten nachhaltig verändern. Ein Auslandspraktikum ist eine gute Möglichkeit, Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig die eigenen Fremdsprachenkenntnisse aufzubessern.

Entweder direkt nach der Reifeprüfung, in den Sommerferien oder als Pflichtpraktikum an der Universität, ein Auslandspraktikum sollte man seinen Wünschen, Berufsperspektiven und Karriereplänen anpassen. Besonders wichtig ist ein Auslandspraktikum für Studentinnen und Studenten, die ihrer Berufserfahrung einen internationalen Charakter verleihen wollen, wobei das in manchen Berufsfeldern fast Pflicht ist.

Um nach einem Studium einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu schaffen, in dem praktischen Erfahrung und die sozialen Kompetenzen wesentlich sind, wird daher häufig empfohlen, durch ein Praktikum während des Studiums und Auslandspraktika eine hohe Employability, also Arbeitsmarktbefähigung, anzustreben, damit ein potentieller Arbeitgeber bei Absolventinnen und Absolventen genau jene Fähigkeiten finden kann, die man benötigt, um den Bewerber oder die Bewerberin schnell dort einzusetzen, wo er oder sie gebraucht wird.

In den Niederlanden haben etwa alle StudentInnen die Möglichkeit in ihrem Studium ein halbes Jahr einen “Minor” (Spezialisierungssemester) zu machen, in dem sie sich in einem Bereich spezialisieren. Außerdem kommen die Studenten sehr früh mit ihrem späteren Arbeitsfeld in Berührung, denn in vielen Studiengängen sind bereits im ersten Semester Praktika vorgesehen. Schnupperpraktika und kleine Projekte vermitteln erste Eindrücke vom späteren Beruf. Ein BWL-Student mit internationalen Plänen hat etwa die Option als Minor ein Auslandssemester oder Auslands-Praktikum zu wählen, um eine weitere Sprache sowie andere Kulturen und Mentalitäten kennen zu lernen.

An der Universität für Bodenkultur in Wien gibt es z. B. Joint Study, ein Austauschprogramm für Masterstudierende, die ein Semester in den USA, Kanada, Peru, Mexiko, Australien oder Neuseeland verbringen möchten.

Ein Auslandspraktikum als Pflichtpraktikum innerhalb eines Studiums ist oft der einfachste Weg, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, wobei Studiengänge, die Pflichtpraktika ansetzen bei der Suche nach einem Praktikumsplatz in der Regel behilflich sind. In vielen Fällen gibt es langjährige Kooperationspartner im Ausland, die immer wieder Studentinnen und Studenten als Praktikantinnen und Praktikanten einstellen, sodass eine Bewerbung nicht notwendig ist, wobei es an den Universitäten und Hochschulen eigene Abteilungen mit BeraterInnen gibt.

Eine weitere Möglichkeit, sich für ein Praktikum im Ausland zu bewerben, ist dies mit Hilfe einer Agentur oder über eine Organisation, wobei man sich zuerst bei der Agentur bewirbt und diese einen Praktikumsplatz im Ausland sucht bzw. aus den eigenen Kontakten auswählt. Für die Vermittlung fällt bei einer solchen Organisation bzw. Agentur eine Provision bzw. Gebühr in unterschiedlicher Höhe an, wobei man auch in vielen Fällen Unterstützung dahingehend bekommt, wie eine Bewerbung aufgebaut sein muss und welche Unterlagen benötigt werden. Wie bei den Hochschulen bekommt man auch Hilfe bei der Suche nach einer Wohnung, wobei speziell bei universitären Programmen günstige Möglichkeiten in Studentenheimen angeboten werden.

Ausgeschriebene Stellen findet man unter anderem über das Internet oder über Praktikumsbörsen an Universitäten, wobei es sich auch lohnt, mit den StudienberaterInnen an seiner Universität oder Hochschule zu sprechen, ob es eventuelle Kooperationspartner für ein Auslandspraktikum gibt, oder ob dir die Uni ein paar Tipps für die Bewerbung geben kann.

Es ist auch möglich, eine Bewerbung auf eigene Faust durchzuführen, wobei man allerdings genau bedenken sollte, dass man sich gut überlegen muss in welchem Land, in welchem Berufszweig und in welchen Unternehmen man ein Praktikum absolvieren möchte. Hat man sich entschieden, muss man eine Bewerbung, am besten in englischer Sprache bzw. der Sprache des gewünschten Landes, verfassen, wobei diese neben dem Anschreiben, einen Lebenslauf, ein Bild, ein Motivationsschreiben sowie Zeugnisse und evtl. Sprachzertifikate beinhalten sollte. Übrigens: Unternehmen im Ausland führen mit Bewerbern gern ein Telefoninterview durch, um diese besser kennenzulernen, sodass man sich im Vorfeld auf ein solches gute vorbereiten sollte. Wenn man in seinem Schreiben etwas die Möglichkeit zu einem Skype-Kontakt mit Live-Bild anbietet, dann kann dies durchaus von Vorteil sein.

Die Kosten für ein Auslandspraktikum sollte man im Vorfeld einkalkulieren, wobei diese in erster Linie davon abhängen, ob man während des Praktikums für seine Arbeit bezahlt wird und ob man mit diesem Gehalt eventuell seine Kosten vor Ort decken kann. Aber nicht jedes Praktikum wird vergütet, allerdings gibt es zahlreiche Förderungsmöglichkeiten und studentische Austauschprogramme bekannt sind etwa Erasmus oder Leonardo.

Ganz allgemein sollte man zumindest Folgendes in seine Budgetplanung einbeziehen:

Quellen & Literatur

http://paedpsych.jku.at/PPP-News/?p=48 (12-11-21)

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