Arbeitsplatzgestaltung BlumenPflanzen für den Arbeitsplatz

Zimmerpflanzen im Arbeitszimmer, im Büro oder in der Wohnung sind mehr als Dekoration, denn sie filtern Schadstoffe, spenden Sauerstoff, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und verbessern auch das Wohlbefinden. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Pflanzen eine positive Wirkung auf Körper und Seele haben. Auch wenn manches in der Werbung für Pflanzen übertrieben blumig formuliert wird, kann zumindest die Wirkung auf das Raumklima nicht bestritten werden. Eine der wichtigsten Wirkungen von Pflanzen ist vor allem im Winter die Luftbefeuchtung, denn jede Pflanze gibt durchschnittlich neunzig Prozent des Wassers, das man gießt, direkt wieder an die Luft ab. Je größer eine Pflanze ist bzw. je mehr Pflanzen man besitzt, desto größer ist auch diese Wirkung der Luftbefeuchtung und Bindung von Schadstoffen. Die damit verknüpften esoterisch anmutenden Interpretationen der Wirkungen könnten zumindest einen Placeboeffekt besitzen.

Einem Artikel in den OÖN war zu entnehmen, welche Pflanzen im Jahreskreis besonders empfehlenswert sind:

Im Jänner die "Ausgleichende": Die Efeutute (Epipremnum) ist als anpassungsfähige Zimmerpflanze ein ausgezeichneter Luftbefeuchter und vermindert den Gehalt von Kohlenmonoxid, Benzol, Formaldehyd und anderen Schadstoffen in der Luft. Durch diese Eigenschaften eignet sich die Efeutute sehr gut für Büroräume. Wie alle Wohlfühlpflanzen wirkt sich auch Die "Ausgleichende" auf die Menschen in der Umgebung aus. Die Pflanze hat rechts- und linkswirbelnde Blätter durch deren Energie die beiden Gehirnhälften in Einklang gebracht werden. Besonders gefühlsbetonte Menschen werden ausgeglichener. Die Pflege der Efeutute ist sehr einfach. Wenn man sie regelmäßig schneidet wächst sie kräftiger und üppiger. Wichtig ist nur, dass die Pflanze ausreichend Licht hat, da sonst die Panaschierung verloren geht.

Im Februar die "Schwungvolle": Die Grünlilie (Chlorophytum) ist die Wunderpflanze unter den Zimmerpflanzen. Sie ist sehr pflegeleicht, passt sich an die verschiedensten Standorte an, befeuchtet die Luft, spendet Sauerstoff, reinigt die Raumluft und versorgt die Menschen mit Energie. Kaum eine Pflanze ist vielfältiger einsetzbar.Sucht man ein Geschenk für zur Wohnungseinweihung ist die "Schwungvolle" nur zu empfehlen. Sie bindet in hohem Maße Wohngifte und ist daher besonders für Neubauten die optimale Pflanze. Chlorophytum sollte in einem Haushalt und in keinem Büro fehlen. Sie sorgt für gute Laune, verleiht neue Energie bei festgefahrenen Projekten und wenn man mehrere Grünlilien zusammen stellt, potenziert sich die Energie. Die Grünlilie ist eine sehr hübsche Zimmerpflanze, die sich auch als Hängepflanze eignet. Sie blüht sehr häufig und an den gelben Trieben bilden sich viele Jungpflanzen, die der Pflanze einen dynamischen Eindruck verleihen.

Im März der Elefantenfuß (Beaucarnea) oder der "Ruhespender". Die gesamte Pflanze strahlt eine starke Energie aus, die im starken Stamm nach oben gerichtet ist und ähnlich einem Wasserfall über die schmalen, geschwungenen Blätter nach unten kommt. Diese erdende Energie wirkt beruhigend auf nervöse und hyperaktive Kinder. Aber auch Menschen die mit Kummer belastet sind, können neue Kraft gewinnen. Wie alle Wohlfühlpflanzen ist auch der Elefantenfuß sehr pflegeleicht und wirkt sich nicht nur positiv auf den Menschen, sondern auch auf das Raumklima aus. Der Ruhespender gibt reichlich Sauerstoff ab und filtert über die Wurzeln eine große Anzahl an Schadstoffen aus der Raumluft. Aufgrund seiner Eigenschaften ist er die optimale Pflanze für Wohnzimmer, Büro und Warteraum. Der Stamm der Beaucarnea ist ein Wasserspeicher und die Pflanze übersteht auch längere Trockenperioden ohne Probleme. Falls der Stamm dünn wird, wurde zu viel gegossen oder die Zimmerpflanze hat zu wenig Licht.

Der "Positive" im April: Gummibaum (Ficus). Alle Arten von Ficus sind sehr gute Sauerstoffspender und können bis zu fünf Schadstoffe gleichzeitig abbauen. Deshalb ist der beste Standort neben Drucker und Kopierer. Der "Positive" wirkt auch auf die Menschen in der Umgebung. Er wirkt anregend auf passive, introvertierte Menschen und hilft Probleme zu lösen. Die Zimmerpflanze reinigt den Raum von negativen Energien. Vorsicht ist nur bei Kleinkindern und Haustieren geboten: die Schwingungen der Pflanze sind unharmonisch. Ficus solle immer den gleichen Standort haben. Wird sein Platz gewechselt, wirft er nach einigen Tagen Blätter ab.

Der "Glückbringer" ist die Wohlfühlpflanze im Mai. Das Dickblatt (Crassula) wirkt sich vielfältig auf seine Umgebung aus. Der beste Standort für diese Zimmerpflanze sind Büroräume oder die Küche, da sie Ammoniak schluckt und die elektromagnetischen Wellen von Bildschirmen verringert. Sie wirkt auch positiv auf Mikrowellen. Der "Glücksbringer" steigert die Heiterkeit der Menschen in der Umgebung und hilft verschlossenen Menschen aus sich heraus zu gehen. Im Orient wird die Crassula als Glücksbringer geschätzt. In der chinesischen Lehre des Feng Shui gehört das Dickblatt zu den Topfpflanzen mit guten Energien und man sollte ihn in den Reichtumsbereich (links oben in der Wohnung oder Schreibtisch) stellen, dadurch verbessern sich die Finanzen. Wenn die Pflanze bei sehr guter Pflege zu blühen beginnt, soll sich der Geldbeutel vergrößern.Die fleischigen Blätter des Dickblatts sind mit einer undurchlässigen Kutikula überzogen. Dadurch gibt die Pflanze kein Wasser an die Umgebung ab und kann auch starke Sonneneinstrahlung und lange Trockenperioden gut überstehen.

Im Juni der "Ruhepol": Das Fensterblatt (Monstera) eignet sich sehr gut für Gemeinschaftsräume und Besprechungsräume. Es strahlt Ruhe aus und verbessert die Kommunikation in der Gruppe. Es wirkt harmonisierend und hilft Ängste zu überwinden. Die großen Blätter befeuchten und reinigen die Luft. Die Gehalte an Formaldehyd und Ammoniak werden vermindert. Die Kultur und Pflege von Monstera ist sehr leicht. Die Pflanze mag es, wenn sie regelmäßig im Regen steht oder geduscht wird.

Im Juli die "Belebende": Den Drachenbaum (Dracaena) gibt es in unterschiedlichen Sorten: schmale Blätter, breite Blätter, panaschiert, einfärbig, mit roten, gelben oder weißen Streifen. Eines haben jedoch alle Arten gemeinsam - sie wirken sich positiv auf das Raumklima und Mensch und Tier aus. Die "Belebende" wirkt harmonisierend, belebend und ausgeleichend auf Mensch und Tier. Sie ist daher für alle Wohn- und Arbeitsräume gut geeignet. Die Raumluft wird von Drachenbäumen sehr gut gereinigt und eine Vielzahl an Schadstoffen wird geschluckt. Drachenbäume sind sehr pflegeleicht und eignen sich auch für Hydrokultur. Sie können sehr gut Wasser speichern und vertragen es auch, wenn das Gießen vergessen wurde.

Im August die "Unsterbliche": der Bogenhanf (Sansevieria). Der Kämpfer unter den Zimmerpflanzen wirkt sich positiv auf unser Umfeld aus. Die Blätter des Bogenhanfs sind steil nach oben gerichtet und wirken vital und kraftvoll. Durch diesen Wuchs weist er Menschen darauf hin, emotionale und ideelle Ziele konsequent anzupacken und umzusetzen. Die Zimmerpflanze potenziert Emotionen und ist für alle Räume gut geeignet. Die "Unsterbliche" ist als Sauerstoffspender sehr gut geeignet. Der Bogenhanf wird in Österreich seit über 200 Jahren kultiviert und ist die optimale Anfängerpflanze. Er ist einfach zu pflegen, wächst praktisch überall und verträgt es, wenn er einmal nicht gegossen wird.

Im September der "Starkmacher": Efeu (Hedera) ist anpassungsfähig und eine Pflanze zum Wohlfühlen, sie eignet sich für jedes Zimmer. Der Efeu eliminiert in 24 Stunden 80-90 Prozent des Benzols aus der Luft und bindet eine große Anzahl an Schadstoffen. Der "Starkmacher" wirkt sich auf die Menschen in seiner Umgebung positiv und belebend aus. Er stärkt das Selbstvertrauen und macht neugierig. Efeu ist eine tolle, anpassungsfähige Pflanze. Die Kultur ist sehr einfach. Man kann den Efeu auch nach einigen Jahren im Haus in den Garten setzen und ihn als Bodendecker oder zum Verwachsen einer Mauer verwenden.

Im Oktober steht der "Stimmungsmacher", die Fingeraralie (Schefflera), im Mittelpunkt. Die Fingeraralie ist optimal für Gemeinschaftsräume wie z.B. Großraumbüros, da sie das Umfeld des Menschen stärkt und für positive Energie sorgt. Die fördert gute Stimmung, ist sehr pflegeleicht und wächst rasch. Die Schefflera ist aufgrund ihres glänzenden Laubes und ihrer deutlichen Entgiftungsaktivität sehr beliebt. Die Fingeraralie ist sehr gut als Luftbefeuchter und Sauerstoffspender geeignet. Schefflera zeichnet sich durch schnelles Wachstum und Robustheit aus. Wenn man möchte, dass sie strauchartig und gedrungen wächst, schneidet man sie rechtzeitig zurück.

Im November die "Schmusepflanze" Zimmerlinde. Sie hat in den letzten Jahren ein Comeback gefeiert und ist wegen ihrer herzförmigen, samtweichen Blätter eine besondere Bereicherung für jedes Heim. Wie die meisten Pflanzen erzielt die Sparmannia nicht nur eine optische Wirkung in Wohnbereichen, sondern wirkt sich auch positiv auf Körper und Seele aus. Die Zimmerlinde ist sehr gut als Luftbefeuchter geeignet. Die "Schmusepflanze" hilft dabei Gefühle besser auszudrücken und wirkt harmonisierend. Sie verbessert nicht nur die Stimmung, sondern aktiviert auch die Liebesfähigkeit und stärkt die weibliche Energie. Die Zimmerlinde ist eine optimale Pflanze für alle Räume, in denen kommuniziert und agiert wird.

"Harmonie" im Dezember: Das Einblatt ist eine sehr attraktive Zimmerpflanze, die üppig und ausdauernd blüht. Sie ist besonders aufgrund ihrer Fähigkeit beliebt, chemische Schadstoffe abzubauen und die Luft sehr gründlich zu reinigen. Die auffallenden weißen Blüten der Spathiphyllum streben wie ihre Energie stark nach oben. Das dekorative Laub wirkt harmonisierend. Die Zimmerpflanze bringt alle extremen Schwingungen ins Gleichgewicht. Die "Harmonische" ist eine tolle Allroundpflanze, die für alle Räume und alle Menschen sehr gut geeignet ist. Das Einblatt ist ein schönes Geschenk für Weihnachtsfeiern und eignet sich optimal als kleine Aufmerksamkeit. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und aufgrund der langanhaltenden Blüte und dem dekorativen Laub ist sie wirklicher Blickfang.

Streicheln von Pflanzen reduziert Stress

Nach einer Untersuchung sind übrigens Grünpflanzen auch die besten Haustiere, denn richtig behandelt können sie eine deutlich entspannende Wirkung haben, denn so sorgt die Pflege aber auch das Streicheln von Pflanzen für Stressabbau. Schon zwei Minuten einer solch fürsorglichen Pflege senken den Blutfluss in Hirnarealen, die bei Hektik und Anspannung aktiv sind, wobei der beste Beruhigungs-Effekt beim Streicheln glatter Blätter erzielt wird. In einer japanischen Studie mussten Probanden mit geschlossenen Augen verschiedene Objekte streicheln, wobei bei jedem Objekt die Stressaktivität im Gehirn der Teilnehmer gemessen wurde. Obwohl sie nicht wussten, was sie gerade streicheln, zeigte sich bei der Berührung von Grünpflanzen eine deutlich beruhigende Wirkung, während künstliche Gegenstände keine Auswirkung auf die Psyche zeigten (Koga & Yutaka, 2013).

Quellen & Literatur

OÖN vom Donnerstag, 27. September 2012.
http://www.pflanzen-zum-wohlfuehlen.at/ (12-09-25)

Koga, Kazuko & Yutaka, Iwasaki (2013). Psychological and physiological effect in humans of touching plant foliage - using the semantic differential method and cerebral activity as indicators. Journal of Physiological Anthropology, doi:10.1186/1880-6805-32-7.


Hinweis: Pollenallergiker sollten jedoch generell auf blühende Zimmerpflanzen verzichten, wobei allergische Beschwerden auch Pflanzen wie der Ficus benjamina hervorrufen können.



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