Motivationsprobleme bei StudentInnen

Nachdem in den Grundschulen im Hinblick auf die Lernmotivation häufig ein Abstumpfungsprozess begonnen hat, da man dort Wissen lehrplanbestimmt präsentiert bekam, nach dem man überhaupt nicht gesucht hat, der sich oft in den weiterführenden Schulen noch verstärkt hat, wird an den Hochschulen und Universitäten in Massenveranstaltungen der vielleicht aufkeimende Rest vollends zerstört. Nicht wenige Studierende sehen bald ihre Ziele beim Besuch von Lehrveranstaltungen in erster Linie im Scheinerwerb, der das rasche Beenden des Studiums ermöglicht. Hier zeigt sich oft das Produkt einer zwölf- oder dreizehnjährigen schulischen Sozialisation.

Motivation und Studienverlauf sind aber eng miteinander verbunden und Untersuchungen zeigen, daß die Motivation in hohem Maße über Erfolg und Mißerfolg der Ausbildung entscheidet. Studenten mit einem klaren Berufsziel sind besser motiviert als solche, die studieren, weil es heutzutage üblich ist oder weil ihnen nichts besseres einfällt.

StudentInnen, die in eine psychologische Beratungsstelle kommen, sind mit ihrer Lebenssituation und ihrem Studium unzufrieden:

Was unterscheidet motiviertes Studieren vom Zweifeln daran, ob Sie das richtige Fach gewählt haben und in der richtigen Weise vorankommen? Was hat es damit auf sich, wenn Sie Ihre Aufgaben im Studium als zu langweilig oder zu anspruchsvoll empfinden? Oder wenn "es nicht klappt" mit der Anfertigung von Referaten und anderen Studienarbeiten?

Wenn man weiß, was man will, wenn sich das eigene Handeln in Übereinstimmung mit den Lebensperspektiven befindet, fühlt man sich wohl. Man ist bereit, Anstrengungen in Kauf zu nehmen und erlebt das Bewältigen von Aufgaben als befriedigend. Man sieht das Bild von sich durch konkrete Handlungen bestätigt. Das motiviert für weitere Arbeit. Verstärkt wird solch ein Gefühl durch die Erfahrung, mit Gleichgesinnten an ähnlichen Zielen zu arbeiten. Es hilft, die eigenen Handlungen einordnen und bewerten zu lernen.

Welche Motive sind im Studium besonders wichtig?

Weitere wichtige Motive sind die

Vorübergehende Motivationsprobleme im Studium sind völlig normal. Wenn man sich auf ein Studienfach (oder mehrere) festgelegt hat, ist es nur natürlich, dass man manchmal an der Richtigkeit der Fachwahl zweifelt. Je mehr man über das Fach, seine Kultur und seine Lernerfordernisse erfährt, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass man die damalige Entscheidung für das Fach noch einmal überdenken und vielleicht revidieren möchte. In solchen Phasen kann man nicht einfach ungestört weiterlernen und -arbeiten, als sei alles in Ordnung. Eine rechtzeitige Studienunterbrechung, ein Fachwechsel oder eine berufliche Neuorientierung sind jedoch subjektiv und objektiv befriedigender als ein lang verschlepptes, ungeliebtes oder wenig erfolgreiches Studium. Dauerhaftere Motivationsprobleme, auch nachdem Sie vielleicht schon einmal oder mehrere Male das Studienfach gewechselt haben, sind ernster zu nehmen. Sie haben häufig die folgenden Hintergründe:


Was kann man gegen Motivationsprobleme tun?

Inhaltsverzeichnis dieses Lerntipps
Wie motivieren?
Die Frage, die sich alle stellen!
Typische Lernprobleme im Studium
Die Motivationsstruktur
einer genauen Prüfung unterziehen! Linkempfehlung!
Motivationsprobleme
bei StudentInnen - welche Motive sind besonders wichtig - Ursachen für Studienabbruch

"Aufschieberitis!"
"Aufschieben, aber richtig!!" - Wie es die Manager machen

Motivationssprüche



Überblick über die Lerntipps
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