Vier Augen sehen mehr als zwei! Man sollte sich nicht scheuen, Freunden oder Verwandten alle Texte zu geben, bevor man sie abgibt. Gerade inhaltlich Unbeteiligte können eine gute Rückmeldung geben, ob man das, was man vermitteln will, auch verstanden wird. Das gilt auch für Seminararbeiten und andere Texte wie Handouts oder Thesenpapiere. Arbeiten mit rein sprachlichen Mängeln werden von den meisten DozentInnen inhaltlich gar nicht korrigiert, da der korrekte sprachliche Ausdruck zu den Voraussetzungen und nicht zu den Inhalten einer universitären Facharbeit zählt.
Lassen Sie daher Ihre Arbeiten von jemand Geeignetem genau gegenlesen, insbesondere lassen Sie diese auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik prüfen - Rechtschreibhilfen der Textverarbeitungsprogramme sind dazu nicht in der Lage. Empfehlenswert ist auch, Textkorrekturen erst ein oder zwei Tage nach der Texterstellung durchzuführen, um aus einer gewissen Distanz an die Sache heranzugehen. Eine gute Methode zum Auffinden von stilistischen Fehlern ist das langsame und laute Lesen, denn dadurch kann man etwa Moduswechsel, fehlerhafte Sätze und Unebenheiten im Text leichter erkennen.
Studierende sollten sich stets an der neuen deutschen Rechtschreibung orientieren, daher bei der Abfassung ein entsprechendes Wörterbuch zu Rate ziehen. Hinweis: Wörtliche Zitate sind in der Originalfassung wiederzugeben!
Akribisches Gegenlesen ist ebenfalls im Falle einer Hausarbeit oder
Abschlussarbeit, die in einer anderen Sprache angefertigt wird, zu
empfehlen. Insbesondere dann, wenn Studierende eine Arbeit in einer
anderen als ihrer Muttersprache verfassen, sind viele weitere Aspekte zu
beachten. Wird eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit auf Englisch
angefertigt, so ist es wichtig, die behandelnden Themen inhaltlich
stimmig zu formulieren und das ist nicht immer leicht, wenn man nicht
geübt ist. Hierbei ist es sinnvoll, ein speziell auf die jeweilige
Fremdsprache zugeschnittenes professionelles Lektorat durchführen zu
lassen. Neben den üblichen Punkten, wie Grammatik, Rechtschreibung und
eine einheitliche Zitierweise wird bei einem solchen Lektorat Englisch
als Sprache mit berücksichtigt und auf eine flüssige Ausdrucksweise in
der Fremdsprache Wert gelegt. Mit einem Lektor oder einer Lektorin, der
oder die auf die Korrektur englischsprachiger Texte spezialisiert ist,
kann man seinen wissenschaftlichen Arbeiten den letzten Schliff
verleihen und sie vor der Abgabe optimieren.
Literatur
Stangl, W. (2001). Gegenlesen, Rechtschreibung, Grammatik.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LITERATUR/WissenschaftlichesSchreiben.shtml (01-11-16)
Hinweise zum wissenschaftlichen Schreiben - Arbeitsblätter zum wissenschaftlichen Arbeiten (extern!)
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Arbeit mit wissenschaftlicher Literatur - Arbeitsblätter zur Arbeit mit wissenschaftlicher Literatur (extern!)
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