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Auslandsaufenthalt

Ein Semester im Ausland zu verbringen, fördert in der Regel nicht nur die Sprachkenntnisse und andere kognitive Fertigkeiten, sondern kann auch die Persönlichkeit einer Studentin oder eines Studenten nachhaltig verändern. Zimmermann & Neyer (2013) haben in einer Längsschnittstudie untersucht, wie sich StudentInnen während eines Auslandsaufenthalts bezüglich der Persönlichkeitsdimensionen des Big-Five-Modell (emotionale Stabilität, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit) verändern.

Während eines achtmonatigen Zeitraumes erhob man Daten von 527 StudentInnen, die für fünf oder für acht Monate zum Studieren ins Ausland gingen, und eine Kontrollgruppe von StudentInnen, die nicht verreisten. Testzeitpunkte waren kurz vor dem Auslandsaufenthalt, nach fünf Monaten und nach acht Monaten. Die Persönlichkeit beeinflusste schon, ob und wie lange die StudentInnen ins Ausland gingen, wobei vor allem Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit gute Prädiktoren eines Auslandsaufenthalt waren. Extravertierte entschieden sich dabei generell häufiger für ein Auslandsstudium, egal ob kurz oder lang, wobei offene und aufgeschlossene StudentInnen häufiger einen längeren Auslandsaufenthalt planten, während Gewissenhafte häufiger nur für kurze Zeit ins Ausland gingen. Gewissenhafte waren vermutlich eher durch das Bedürfnis gelenkt worden, den eigenen Lebenslauf aufzuwerten und somit interessanter auf zukünftige Arbeitgeber zu wirken und entschieden sich daher für kurze Aufenthalte. StudentInnen, die offener für Erfahrungen waren, könnten verstärkt intensive kulturelle Erfahrungen angestrebt haben. Sie entschieden sich daher eher für eine längere Zeit im Ausland. Es zeigte sich auch, dass die Auslandssemester die Studenten offener für Erfahrungen, sozial verträglicher und emotional stabiler machten, und zwar unabhängig von der Dauer ihres Aufenthalts, d. h., diese Einstellungsänderungen zeigten sich schon nach einem Auslandsaufenthalt von nur fünf Monaten, doch bezüglich der Eigenschaften Geselligkeit oder Gewissenhaftigkeit änderte sich wenig. Die hinzugewonnenen internationalen Kontakte können dabei die größere Offenheit und emotionale Stabilität nach einem Auslandsaufenthalt erklären.

Probleme während eines Auslandsstudiums

Studiensemester in den USA, Frankreich oder Großbritannien werden von den Studentinnen und Studenten heute gerne wahrgenommen, wobei die Gründe sehr unterschiedlich sein können. Manche wollen Studiengebühren aus dem Weg gehen, andere wieder suchen das Abenteuer. Wenn man später einmal ein Auslandssemester in seinem Lebenslauf vorweisen kann, dann wird man einige Vorteile vor anderen Bewerberinnen und Bewerbern genießen. Doch bevor man in die weite Welt zieht, sollte man einiges im Vorfeld abklären und beachten, denn sonst kann es passieren, dass man mit einem wertlosen Abschluss in den Händen da steht. Ein Auslandssemester macht vor allem dann in der Regel Sinn, wenn langfristig auch berufliche Perspektiven im jeweiligen Land damit verbunden sind. Oft gibt es Probleme mit Bildungsabschlüssen, die nicht innerhalb der Europäischen Union erreicht wurden, die nicht als gleichwertig anerkannt werden. Oft muss man nachträglich Kurse besuchen und das eigene Studium wird somit in die Länge gezogen.

Siehe auch: Praktikum während des Studiums und Auslandspraktika

Literatur

Zimmermann, J. & Neyer, F. J. (2013). Do We Become a Different Person When Hitting the Road? Journal of Personality and Social Psychology, 105, 515–530.

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